Weidner Federn... Welche/Wie viel?

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Manfred_Grabowski
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Re: Weidner Federn... Welche/Wie viel?

Ungelesener Beitrag von Manfred_Grabowski »

OK also hab mir den Thread aus dem alten Forum durchgelesen und auch hier mal die Suche den ganzen Vormittag durchsucht.

Ich komm zu dem abschließenden Ergebnis das man es einfach ausprobieren muss welche Federn passen...

Weil mancher schreibt "40er Manta B Federn Rundherum" und andere schreiben "viel zu tief und hinten gar nicht zu gebrauchen"... Dann die Mercedes Federn mit der Höherlegung an der HA... Hmm bin jetz noch verwirrter wie vorher...

Ich denke ich probier mal was aus, von dem ich noch nich weiß was, und dokumentier mal mein Ergebnis wenn es soweit ist!

Eine Frage noch an den Uwe... Also vielleicht hab ich ja grad den totalen Denkfehler oder steh völligst neben mir aber ist es nicht so das eine Feder die zu schwach belastet ist knüppelhart ist? Also ich mein zum Beispiel wenn der Motor raus ist dann ist das Auto vorne ja auch unglaublich hart und lässt sich überhaupt nicht so einfach drücken auch wenn ich mich mit vollem Körpereinsatz drauf schwing (und so wenig Körper ist das gar nicht mal bei mir!) :lol:

Gruß und danke für die Antworten!

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hannes
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Re: Weidner Federn... Welche/Wie viel?

Ungelesener Beitrag von hannes »

das stimmt für lineare federraten. da ist in deinem beispiel also die feder für das gewicht des motors ausgelegt (und in diesem bereich linear), und das kriegst du nicht zusammen, deshalb erscheint dir das hart.

bei den weidner federn ist ein nicht linearer (progressiver) anteil dabei. (wie auch bei vielen modernen autos)
die ersten windungen sind sehr weich, und im fall des commodore schon im stand (mit motor) zusammengedrückt. die kommen also nur bei ausfedern zum einsatz. Kannst du dir vorstellen wie 2 federn übereinander (eine weiche und eine harte). In deinem beispiel könntest du die obere der beiden federn bei ausgebautem motor auch schön mit deinem körpergewicht zusammendrücken.
beim rekord reicht das gewicht des motors nicht aus um diese ersten windungen komplett zusammen zu drücken. Viel fehlt allerdings nicht (2 Zylinder um genau zu sein :-) ) . Da federt also immer erst mal dieser weiche bereich bevor der rest der feder zum tragen kommt.
mfg
Hannes
Vincent Vega hat geschrieben:Don`t fuck with another man`s vehicle. It`s just against the rules
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Manfred_Grabowski
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Re: Weidner Federn... Welche/Wie viel?

Ungelesener Beitrag von Manfred_Grabowski »

Achso... na das macht sinn!

Vielen Dank! Wieder was gelernt...

Also sag ich jetz mal ganz einfach das die Weidner Federn für mich aus dem Rennen sind! Gut dann werd ich mich wohl mal nach Manta/Ascona B Federn umschauen müssen! Da ist eben nur ncoh das Problem mit der Hinterachse... mal sehen was ich da so finde...

*puh* zum Glück hab ich gefragt bevor ich was gekauft hab! Sind ja kein Schnäppchen die Dinger! Hatte den ebayer direkt angeschrieben und der hatte mir ein Angebot gemacht, naja wie gesagt kein Schnäppchen... =o)

Ich danke euch! Wie sieht eiegntlich die "Stoßdämpfer Front" aus? Hatte dazu vor längerem was gelesen und seit dem nix neues gefunden, also hat sich in den letzten drei Monaten keine Stoßdämpfer Revulution aufgetan oder? =o)

Also dann angenehmen Tag noch!

Gruß

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Uwe ausm Ländle
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Re: Weidner Federn... Welche/Wie viel?

Ungelesener Beitrag von Uwe ausm Ländle »

hannes hat geschrieben:das stimmt für lineare federraten. da ist in deinem beispiel also die feder für das gewicht des motors ausgelegt (und in diesem bereich linear), und das kriegst du nicht zusammen, deshalb erscheint dir das hart.

bei den weidner federn ist ein nicht linearer (progressiver) anteil dabei. (wie auch bei vielen modernen autos)
die ersten windungen sind sehr weich, und im fall des commodore schon im stand (mit motor) zusammengedrückt. die kommen also nur bei ausfedern zum einsatz. Kannst du dir vorstellen wie 2 federn übereinander (eine weiche und eine harte). In deinem beispiel könntest du die obere der beiden federn bei ausgebautem motor auch schön mit deinem körpergewicht zusammendrücken.
beim rekord reicht das gewicht des motors nicht aus um diese ersten windungen komplett zusammen zu drücken. Viel fehlt allerdings nicht (2 Zylinder um genau zu sein :-) ) . Da federt also immer erst mal dieser weiche bereich bevor der rest der feder zum tragen kommt.
besser kann man es nicht beschreiben :mrgreen: wie immer perfekt, hannes!

also ich verwende immer die w123 federn und kürze sie. da es vom vierzylinder bis zum 300ter diesel verstärkt alle varianten gibt...je nachdem ob ich dezent sportlich/mittelhart oder bis zu konkretkrassultrahart/rundstreckentauglich am rekord haben will.
wenn es dir aber nur darum geht, dem rekord ein sportliches aber neutrales fahrwerk zu verpassen (ohne tieferlegung) dann laß die originalen federn drin und verpasse deinem baby vier bilsteindämpfer (http://www.stossdaempfer-boettinger.de) und das teil geht um die kurven und fährt sich wie ein traum- nur zu toppen noch mit einem wattgestänge und der gummifreien zugstrebenlagerung....
gruß von der schmerzmittelfront uWe
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Manfred_Grabowski
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Re: Weidner Federn... Welche/Wie viel?

Ungelesener Beitrag von Manfred_Grabowski »

Hey hey danke für die weitere Antwort... Also die Bilstein Dämpfer... Das sind ja Öldruckdämpfer, ist das besser wie die Gasdruckdämpfer...? Ich weiß zwar wo der Unterschied ist aber wie wirkt der sich aus? Der Gasdruckdämpfer drückt das Rad ja zusammen mit der Feder zurück auf den Boden der tatsachen... der Öldruckdämpfer arbeitet ja da eher dagegen oder? Ich weiß immer nich was wofür besser ist... in meinem Alltagsauto sind Gasdruckdämpfer drin fährt sich nicht schelecht muss ich sagen... Gut mein Vater meint immer irgendwas mit Bandscheibenvorfall oder so... =o)

Ne, kann mich vielleicht einer aufklären bitte was denn nun Grundlegend ausschlaggebend für die Wahl der Stoßdämpfer ist? Bin meinen Rekord bis jetzt ja nur mit Roten Nummern gefahren und auch nicht wirklich weit aber der hat sich ja, so wie er jetz ist, schon ganz schön weit aus der Kurve gelehnt... Gut die jetzigen Stoßdämpfer sind auch fertig...=o)

Danke und Gruß vom André

Morpheus
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Re: Weidner Federn... Welche/Wie viel?

Ungelesener Beitrag von Morpheus »

Bilstein B6 ist Gasdrucktechnologie !

http://www.bilstein.de/de/produkte/hoch ... er/b6.html

Grüße
Tom

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opelfreund
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Re: Weidner Federn... Welche/Wie viel?

Ungelesener Beitrag von opelfreund »

Braucht's für die Weidner-Federn gekürzte Dämpfer? Oder geht's noch mit Normalen? :?
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Burnout ist was für Anfänger. Ich habe bereits Fuck Off!

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bame
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Re: Weidner Federn... Welche/Wie viel?

Ungelesener Beitrag von bame »

Hallo ich habe zu dieser Federnfrage auch gleich mal was zu Fragen.
Habe mir 2 orginale federn besorgt da ich einen federbruch hatte ,diese habe ich eingebaut und habe jetzt festgestellt das ich ohne Stossdämpfer keinerlei federweg habe vorne ich habe einen rekord c coupe 1,9 s automatik selbst wenn ich mich auf den wagen lasse kein weg um ihn runter zudrücken . ich habe das gefühl das diese federn in einen 6 zylinder gehören

MFG
Bame

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Durchgewurstelt
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Re: Weidner Federn... Welche/Wie viel?

Ungelesener Beitrag von Durchgewurstelt »

Das Weidnerfahrwerk wurde für Commodore entwickelt.

Beim C würde ich auf Manta B Federn umbauen

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opel.luggi
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Re: Weidner Federn... Welche/Wie viel?

Ungelesener Beitrag von opel.luggi »

Uwe ausm Ländle hat geschrieben:
hannes hat geschrieben:das stimmt für lineare federraten. da ist in deinem beispiel also die feder für das gewicht des motors ausgelegt (und in diesem bereich linear), und das kriegst du nicht zusammen, deshalb erscheint dir das hart.

bei den weidner federn ist ein nicht linearer (progressiver) anteil dabei. (wie auch bei vielen modernen autos)
die ersten windungen sind sehr weich, und im fall des commodore schon im stand (mit motor) zusammengedrückt. die kommen also nur bei ausfedern zum einsatz. Kannst du dir vorstellen wie 2 federn übereinander (eine weiche und eine harte). In deinem beispiel könntest du die obere der beiden federn bei ausgebautem motor auch schön mit deinem körpergewicht zusammendrücken.
beim rekord reicht das gewicht des motors nicht aus um diese ersten windungen komplett zusammen zu drücken. Viel fehlt allerdings nicht (2 Zylinder um genau zu sein :-) ) . Da federt also immer erst mal dieser weiche bereich bevor der rest der feder zum tragen kommt.
besser kann man es nicht beschreiben :mrgreen: wie immer perfekt, hannes!

also ich verwende immer die w123 federn und kürze sie. da es vom vierzylinder bis zum 300ter diesel verstärkt alle varianten gibt...je nachdem ob ich dezent sportlich/mittelhart oder bis zu konkretkrassultrahart/rundstreckentauglich am rekord haben will.
wenn es dir aber nur darum geht, dem rekord ein sportliches aber neutrales fahrwerk zu verpassen (ohne tieferlegung) dann laß die originalen federn drin und verpasse deinem baby vier bilsteindämpfer (http://www.stossdaempfer-boettinger.de) und das teil geht um die kurven und fährt sich wie ein traum- nur zu toppen noch mit einem wattgestänge und der gummifreien zugstrebenlagerung....
gruß von der schmerzmittelfront uWe
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Dir Hunderprozentig Recht geb.
Beim Commo Mercedes Federn vom 300D an der VA und vom 200Benziner an der HA, je nach dem wie Tief er soll, gute Rote Koni und natürlich Gummifreie Zugstrebenlagerung.

@Bame
Federn sind nicht gleich Federn, sehen oft gleich aus, sind gleich lang oder haben die gleiche Drahtstärke, aber dennoch sind die alle anders.
Hier eine Auflistung der Federn beim C und A:
http://www.cokebottle-design.de/commodo ... edern.html
Wobei hier gibt es noch einige Unterschiede ob Normal Ausstattung, Harte Vorderfeder oder Sportliche Federung mit diversen Farbflecken
drauf auch gibt, aber oft nicht mehr zu sehen sind.
Beim Rekord C würde ich als Tieferlegung wie oben schon gesagt, Manta/Ascona B Federn 40mm fahren, und passende Stoßdämpfer natürlich.

@opelfreund
nein, man braucht keine gekürzten Dämpfer, die kann man noch mit "normalen" Fahren.

@Manfred_Grabowski
Natürlich Gasdruck sind die besseren Dämpfer, warum......ganz klar, Öl veränder bei Erwärmung seine Viskosität, damit dämpft ein "warmer" Stoßdämpfer weniger, als ein "kalter", oder ein "eiskalter" Dämpfer im Winter wesentlich mehr als gewollt.
Ein Gasdruckdämpfer dämft in allen Temperaturbereichen gleich.
Da die vom Dämpfer absorbierte Energie zu starker Erwärmung füher setzten Sportfahrwerke ausschließlich Gasdruckdämpfer.
Aber in den 70igern waren Halt Koni und Co. Angesagt, also kommen solche wieder rein,
auch dazusagen muß ich daß ein Öldruckdämpfer immer in der Position stehen bleibt wo er sich gerade befindet, ein Gasdruckdämpfer
hat immer den drang noch oben drücken zu wollen.

@Durchgewurschelt
Genau, Weidner Federn sind eigentlich nur für den Commo gedacht, da diese Federn eigentlich nur und außschließlich nur für den Commodore B konzipiert wurden, und dann in abgeänderter Form für den Commo A "mißbraucht wurden"
Darum wir auch im Gutachten beim Commo A an der VA 25mm Gummiunterlage vorgeschlagen und am Rekord C 6mm, das müsste dann der unterschied vom Gewicht der beiden Fahrzeuge sein.
Wobei der Rekord C nur ein gefälligkeitsgutachten war

Grüße

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