Suche Umbauanleitung Como B Achse in Como A

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Alteimer
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Suche Umbauanleitung Como B Achse in Como A

Ungelesener Beitrag von Alteimer »

Hallo
Ist der Einbau einer Como B Hinterachse Prolematisch ?
Hat jemand eventuell eine Anleitung für die Änderungen ?
Meine Achse macht Geräusche und habe jetzt überlegt die Commodore B Achse einzubauen .
Haupbremszylinder mit Bremskraftverstärker paßt doch bestimmt vom Como B oder ?
Dann hätte ich ja auch ne bessere Bremswirkung durch die Schebenbremse .

Gruß Mario

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hannes
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Re: Suche Umbauanleitung Como B Achse in Como A

Ungelesener Beitrag von hannes »

die Commo B Hinterachse passt nur nachdem die Halter der Commo A Achse dran geschweisst wurden. Beim Commo B sitzen die in einem anderen Winkel.
mfg
Hannes
Vincent Vega hat geschrieben:Don`t fuck with another man`s vehicle. It`s just against the rules
(Commodore A, 2TL ; Commodore A GS, 2TL)
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GS 2800
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Re: Suche Umbauanleitung Como B Achse in Como A

Ungelesener Beitrag von GS 2800 »

hannes hat geschrieben:die Commo B Hinterachse passt nur nachdem die Halter der Commo A Achse dran geschweisst wurden. Beim Commo B sitzen die in einem anderen Winkel.
Wer die Halter von der Achse umschweißt verliert nur die allgemeine Betriebserlaubnis für die Karre.
Nur mal so zur Info. :lol:
Hubraum statt Spoiler

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Uwe ausm Ländle
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Umbauanleitung Como B Hinterachse in Como A

Ungelesener Beitrag von Uwe ausm Ländle »

hola zusammen,
dies ist ein umbaubericht, den ich vor ein paar jahren mal geschrieben habe. wenn bilder gewünscht sind, sagt bescheid.
gruß uWe

Scheibenbremsen an der Hinterachse des Commodore A

Wer später auf der Bremse ist, ist länger schnell .
Einer der heißesten Wünsche sportlich ambitionierter Commodore A Fahrer ist eine bessere Bremsanlage. Neben den innenbelüfteten Scheiben an der Vorderachse sind Bremsscheiben an der Hinterachse ein Ziel, von dem viele Schrauber nicht wissen, wie diese Vorstellung realisiert werden kann.

Es gibt zwei Wege, diese Idee umzusetzen. Die Steckachsen und die Bremsenmimik des Commodore B in den Achskörper des Commodore A einzupassen ist eine –von mit nicht unbedingt favorisierte- Variante.
Die andere Möglichkeit ist, eine komplette Hinterachse des Commodore B an die Längs- und Querlenker des Commodore A anzupassen. Das ist der Weg, der in diesem Heft beschrieben wird.

Der Umbau auf Scheibenbremsen an der Hinterachse beginnt also schon mit einer grundlegenden, strategischen Entscheidung und mit der Frage, warum ich umbauen will.
Speziell die Kombination hoher Kurvengeschwindigkeiten mit griffigen Reifen macht den äußeren Radlagern des Commodore A mächtig zu schaffen. Das kann soweit gehen, dass die Steckachsen im Achskörper seitlich hin und her wandern und das Fahrzeug nahezu unfahrbar wird!
Für Fahrzeuge, die in Rennen eingesetzt werden, ist also die in diesem Heft beschriebene Variante die einzig sinnvolle, da die breiteren und robusteren Radlager des Commodore B mit der anfallenden Belastung leichtes Spiel haben. Auch sind neue Radlager einfacher zu bekommen als beim Commodore A.

Um diesen Umbau durchzuziehen, werden folgende Werkzeuge und Maschinen benötigt: Ein sehr gutes Schutzgas Schweißgerät, eine belastbare Flex und unzählige Trenn- und Schruppscheiben, sowie Feilen und –ganz wichtig- ein Kasten Rothaus Bier.

Doch nun zum schrittweise beschriebenen Umbau.

1) Als erstes muss eine Lehre angefertigt werden, die dafür zuständig ist, die „Halterungen“ der Längs und Querlenker wieder exakt an ihrem vorbestimmten Platz zu zentrieren. Die Bremsankerplatte dient als Aufnahme, ein Flacheisen als radialer Anschlag und ein auf Maß gedrehtes Rundmaterial als axialer Anschlag.
Diese Lehren werden an der Commodore A Hinterachse angepasst, bevor der Achskörper zerschnitten wird und die Halterungen abgetrennt werden! Diese Lehren müssen sehr exakt gearbeitet sein, da sonst die Position der Achse nicht mehr stimmt und das Fahrverhalten extrem leiden würde.
2) Das herausoperieren der Halterungen der Commodore A Achse ist der übelste Teil der ganzen Geschichte. Mit einer großen Flex wird der Achskörper direkt neben den Halterungen abgeschnitten, die Überreste des Achsrohrs werden ebenfalls mit Trennscheiben entfernt, so dass nun das Wegschleifen des an der Halterung haftenden halben Rohres beginnen kann. Achtung! Die Halterung darf nur bis zum „Bogen“ – der gleichzeitig den Rohrdurchmesser der Achse beschreibt -abgeschliffen werden!
3) Nun kommt die zweite, doch etwas einfachere Grobschlächterarbeit. Die Halterungen an der Commodore B Achse werden komplett weggeflext, so dass nur noch das runde Achsrohr übrig bleibt.
4) Nun können die Commodore A Halterungen mittels der Lehren auf dem Achskörper des Commodore B mit einigen Schweißpunkten fixiert werden, um sie danach sauber durchzuschweißen. Falls eure Schweißkünste sich eher im Niemandsland bewegen, solltet ihr eine Schlosserei/Metallbau aufsuchen, die diese Schweißarbeiten erledigen.
5) Nun kann die Achse lackiert und zusammengebaut werden.


Infokasten: Die Achskörper des Commodore A und B sind gleich breit, dies vereinfach die Sache.
Dieser Umbau sollte nur von erfahrenen Schraubern durchgeführt werden! Die Änderungen der Bremsanlage muss von einer Zuständigen Instanz abgenommen und eingetragen werden! Ebenso muss ein Bremsdruckminderer für die Hinterachse eingebaut werden.
Die nötigen Lehren können gegen eine Spende und ein Pfand bei den „Rekord C und Commodore A Freunden Deutschland e.V.“ ausgeliehen werden.

WICHTIG: Dies ist ein rein informeller Beitrag! Jegliche Haftung und Gewährleistung seitens der „Rekord C und Commodore A Freunde Deutschland e.V“ wird ausdrücklich ausgeschlossen! Der Umbau erfolgt auf eigenes Risiko und dient nur zu Rennsportzwecken!

Text: Uwe Göller
Rekord C und Commodore A Deutschland e.V.
www.steinmetz-racing.de

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