Alltagsschlurre oder Alltagsoldtimer?

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commo chaot
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Alltagsschlurre oder Alltagsoldtimer?

Ungelesener Beitrag von commo chaot »

Hallo zusammen,

da sich die Fahrerei zur Arbeit Pandemie bedingt stark reduziert hat und mir zugesagt wurde das es auch "nach Corona" nicht mehr zur alten Präsenzpflicht im Büro kommt, spiele ich mal wieder mit dem Gedanken den Alltagsdiesel gegen was mit Seele zu tauschen.

Daher die Frage an euch, welchen Weg habt ihr für euch gefunden?

- Leasingrutsche um im Alltags "wenigstens Ruhe zu haben"
- günstiger Gebrauchter, wie derzeit mein 2005er Vectra Caravan - sparsam, viel Platz, Kratzer und Beulen tangieren nicht
- was stilechtes, das auch zum AltAuto Hobby passt, damit man auch im Alltag gerne einsteigt

Haut doch bitte mal Erfahrungen und Empfehlungen raus.
Sicher ist Geschmack eine persönliche Sache, daher erwarte ich von euch auch nicht das optimale Auto für mich - sondern möchte Anregungen um zu sehen wie andere AltBlech Interessierte es gelöst haben ;)

Vielen Dank

Cheers Hendrik

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kekimo
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Re: Alltagsschlurre oder Alltagsoldtimer?

Ungelesener Beitrag von kekimo »

Servuz,

bin auch bekennender Modernwagenfahrer :D
Mein Alltagswagen ist ein 2018´er Diesel, möchte ich nicht missen, vor allem wenn man länger Unterwegs ist.
In Pandemiezeiten fahr ich 12000 km im Jahr, ohne Pandemie ca. 25000 km, dafür will ich kein altes Auto haben :D
Und einfach in die Werkstatt zum Service ist auch entspannter, als wochenlanges Teile suchen.

Und zuverlässig ist er auch!

Mein Alltagswagen wird sicher nicht so alt wie mein Rekord, und als Oldtimer kann ich mir den schon gar nicht vorstellen, was
auch auf alle anderen Neuzeitwagen zutrifft.
Dennoch mag ich aktuelle Autos, und ich finde sie haben Ihre Daseinsberechtigung.
Allerdings natürlich der ökonomisch/ökologische Supergau, die Kehrseite der Medaille.

Grüße René
Sommer ist geil!!!!!
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AltOpelAndi
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Re: Alltagsschlurre oder Alltagsoldtimer?

Ungelesener Beitrag von AltOpelAndi »

Du kennst ja meine Meinung zu dem Thema ein W124 Benz ob als Diesel oder Benziner je nach Wunsch ist eine gute Alternative nicht so einen ganz neuen Scheiß zu fahren. Die Kombis sind natürlich schon teuer geworden.
Seit 27 Jahren meinem GS/E Treu !! :D

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commo chaot
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Re: Alltagsschlurre oder Alltagsoldtimer?

Ungelesener Beitrag von commo chaot »

Hi,

mein persönliches "Problem" ist halt das mir eigentlich alle Autos mit integrierter Stoßstange nicht gefallen.
Sprich bei MB wäre mir der w124 schon zu neu und nur eine Notlösung.
Bei Opel gehen Rekord E1 noch, die E2 finde ich schon unschön und auch wieder Notlösung.
Macht die Sache für einen Daily nicht wirklich einfach.
Beim Innenraum schaut es ähnlich aus, da ist mir der Rekord e eigentlich schon zu vollgepackt, Seni A erst Recht wären beides Notlösungen.

Komplett ins positive Raster fallen bei mit eigentlich nur wenige Wagen.

VW sieht da recht lange ganz passabel aus, da gehen T3 Bus, Passat 32b und Golf 2 (alle mit kleinen Stoßstangen) noch (keine dynamischen Stoßstangen und kein beengenter Innenraum ;)

Ich weiß Luxusprobleme, aber so ist es halt ;)

Gruß Hendrik

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hannes
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Re: Alltagsschlurre oder Alltagsoldtimer?

Ungelesener Beitrag von hannes »

Ich fahre im Alltag jetzt schon seit vielen Jahren BMW e39 touring. Meine Frau fährt im Alltag W201 aka 190er Benz.
Beide sehr zuverlässig auch wenn ein Jahrzehnt dazwischen liegt. Im e39 ist alles an sinnvollen Annehmlichkeiten drin (Klima, Sitzheizung, Automatik für den Stau, Airbags rund herum) und alles was dann in neueren Auto noch dazu kam is unnötiges Zeug finde ich.
Die e39 reissen locker 500.000km runter haben aber im Preis jetzt angezogen.

Leasing hab ich mir jedesmal wenn eine Neuanschaffung anstand angeschaut und es war jedesmal nichts für mich. Im Vergleich zu einem Auto dass ich für 2-5k kaufe ist mir da zu teuer und ich würde mir nur über jeden Kratzer sorgen machen was das bei der Rückgabe des Fahrzeugs fürn Stress gibt.
Bei mir kommt noch hinzu dass ich den Anspruch habe alles was so anfällt an Wartung und Reparaturen selbst zu machen. Ist manchmal nervig aber ich kann da nicht über meinen Schatten springen. Wenn ich vergleiche wie lange ich arbeiten müsste um dann den Handwerker/Mechaniker zu bezahlen, wäre es meist deutlich billiger mir sogar unbezahlten Urlaub zu nehmen und es selbst du machen selbst wenn ich länger dafür brauche. Die wenigen male wo ich ein Auto in die Werkstatt gebracht habe, haben sie entweder mehr kaputt gemacht als geholfen oder ich hab mich beim anschauen der Rechnung tagelang über den Tisch gezogen gefühlt.

Bei deinen Ansprüchen bezüglich Stoßstangen ist halt Mitte der 80er dann Schluss bei fast allen Herstellern. Da wird es halt so wie die Zeit voranschreitet immer schwerer die als Alltagsauto zu nutzen wenn das wirklich nur ein "reinsetzen losfahren und sonst nicht viel dran machen" sein soll.
mfg
Hannes
Vincent Vega hat geschrieben:Don`t fuck with another man`s vehicle. It`s just against the rules
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commo chaot
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Re: Alltagsschlurre oder Alltagsoldtimer?

Ungelesener Beitrag von commo chaot »

hannes hat geschrieben:
Freitag 23. April 2021, 10:02
Bei deinen Ansprüchen bezüglich Stoßstangen ist halt Mitte der 80er dann Schluss bei fast allen Herstellern. Da wird es halt so wie die Zeit voranschreitet immer schwerer die als Alltagsauto zu nutzen wenn das wirklich nur ein "reinsetzen losfahren und sonst nicht viel dran machen" sein soll.
Hi Hannes,
von der Technik her mach ich mir da wenig Kopf. Das kann man aus meiner Sicht alles mit vernünftiger Arbeit auf einen schönen Stand bringen.
Ich sehe da eher das Karrosserie Thema da eher kritisch. Mittlerweile müsste man wohl eine Kiste aus den Jahrgängen kpl. zerreisen - aufbauen und konservieren.
Das ist halt schon ziemlicher Aufriss für den Alltag. Sicher immer noch wirtschaftlicher wie so ein Leasing Müll, aber halt Aufwand.
Aus diesen Gründen reite ich aktuell weiterhin Verbrauchskisten runter. Dann habe ich wenigstens die Zeit fürs Restaurieren gespart ;)

Gruß Hendrik

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hannes
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Re: Alltagsschlurre oder Alltagsoldtimer?

Ungelesener Beitrag von hannes »

ja, das ist dann eben nich mehr reinsetzen und losfahren. wenn ich mein alltagsauto erst restaurieren muss ist es kein alltagsauto mehr :D


Ich hab auch den Vorteil, dass genug Autos vorm Haus stehen. Wenn eines irgendwas hat, kann ich einfach ein anderes nehmen, irgend eines wird schon laufen. Deshalb kann ich mir mit Reparaturen auch Zeit lassen und muss nicht in die Werkstatt weil es dringend wäre. Im Moment stehen (inclusive Hanomag der gerade nicht fährt) 6 fahrbereite Autos vor der Tür....ach so, braucht jemand einen e46 kombi in rot? 220k km, 170ps benziner, ...ich muss den Fuhrpark etwas verkleinern :-)
mfg
Hannes
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AltOpelAndi
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Re: Alltagsschlurre oder Alltagsoldtimer?

Ungelesener Beitrag von AltOpelAndi »

Wenn du etwas älters willst und ja auch BMW Fan bist dann kämen ja noch die ersten 3er und 5er als Diesel in Frage . 324d 524d
Seit 27 Jahren meinem GS/E Treu !! :D

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commo chaot
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Re: Alltagsschlurre oder Alltagsoldtimer?

Ungelesener Beitrag von commo chaot »

Hi Andi,

E30 ist in der Tat noch interessant. Oder halt e28.

Ober wenn man keine weiten Strecken fährt wäre vielleicht auch Defender, Cherokkee (erst Baureihe) oder ein bis ca. BJ90 Ami PickUp ne Variante. Da darf man wenigstens was anhängen;)

Cheers

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AltOpelAndi
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Re: Alltagsschlurre oder Alltagsoldtimer?

Ungelesener Beitrag von AltOpelAndi »

commo chaot hat geschrieben:
Montag 26. April 2021, 08:35
Hi Andi,

E30 ist in der Tat noch interessant. Oder halt e28.

Ober wenn man keine weiten Strecken fährt wäre vielleicht auch Defender, Cherokkee (erst Baureihe) oder ein bis ca. BJ90 Ami PickUp ne Variante. Da darf man wenigstens was anhängen;)

Cheers
Klar ist auch eine Idee ich dachte du musst viel fahren deshalb Diesel. Aber wenn es nicht darauf ankommt ist die Auswahl viel größer in diesem Bereich finde ich.
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