bei meinem Commo hab ich die Trag- und Führungsgelenke gewechselt und dabei festgestellt, daß die Franzosen die oberen Lenker falsch montiert haben.
Rechts und Links waren vertauscht. Is also kein Wunder, wenn die Gelenke nicht lange halten.

Es waren zur Einstellung des Sturzes keinerlei Plättchen untergelegt und die Gewinde waren auch nicht mehr so frisch. Da die Achse ja eingebaut ist und es auch bleiben soll, hab ich einen Gewindebohrer gekürzt und die Gewinde von hinten nachgeschnitten. Mit neuen Schrauben ließen sich die Lenker wieder montieren, wenngleich das Ganze doch ein ziemliches Gefummel ist, wenn die Achse eingebaut ist.
Der nächste Schritt wäre jetzt eine Achsvermessung. Da ich pauschal mal davon ausgehe, daß der Sturz nicht stimmt, hab ich mal bei Reifendiensten angefragt, wie das vor sich geht bei ner Achsvermessung. Plättchen zum Unterlegen haben die auch nicht, der Opelhändler bei uns hat auch keine mehr. Kaufen könnte ich zwar noch welche, weiß ja aber nicht welche und wieviele ich brauche.
Im Werkstatthandbuch steht, daß 0,75mm eine Sturzänderung von 12 Winkelminuten macht. Wenn ich jetzt weiß, wie sehr daneben mein Sturz ist, kann ich mir passende Unterlagen anfertigen oder bestellen und muß dann nochmal auf die Maschine, um den Rest einstellen zu lassen.
Ist diese Vorgehensweise korrekt, oder kann ich im Vorfeld schonmal pauschal irgendwas unterlegen und besorge mir ein paar Plättchen mit 0,75 und 0,4mm um beim Vermessen damit nur noch eine Feineinstellung zu machen?
Alternative 2 wäre, die Achse wird vermessen, Spur und Nachlauf eingestellt, der Sturz wird ignoriert, aber ich weiß dann, wieviel Grad ich daneben liege und kann das dann zuhause ausgleichen. Bleiben Spur und Nachlauf dann stehen?
So long,
Jack